DA/AV – Wie alles begann
Verfasst: So 27. Apr 2014, 22:55
DA/AV – Region Alpenvorland – Wie alles begann
Als ich Anfang 2005 zum ersten Mal von SOTA hörte, traf es mich wie ein Blitz: Das war es ! Nicht immer nur Sitzen im Shack ! Kein TVI beim Nachbarn ! Bewegung an der frischen Luft und Funken ! Interessierte Anrufer ! Tolle Sache - und so wurden im gleichen Jahr die ersten 14 Berge in den Deutschen Alpen aktiviert.
Von meinem Wohnort im Großraum München braucht man 1..3 Stunden Autofahrt um in eine der SOTA DL oder DM – Regionen zu gelangen – so daß eine ernsthafte Aktivierung meist ein Tagesausflug wurde.
Neben den 27 SOTA-Aktivierungen in 2006 suchte ich nach einer Möglichkeit, auch Kurz-Ausflüge mit Kinderwagen mit dem Outdoor-Funken kombinieren zu können. SOTA-Berge in der näheren Umgebung schienen die Lösung zu sein.
So wurde die Idee einer „SOTA-Region Alpenvorland (AV)“ geboren, und in 2007 über dreihundert Berge aus der TOP50 Bayern-Süd (M 1:50.000) herausgesucht. Dzianis DD1LD beteiligte sich an der Erweiterung der Liste. Die Region Alpenvorland erstreckt sich von der südlichen Linie Lindau – Kempten – Kaufbeuren – Peissenberg – Penzberg - Bad Tölz – Miesbach – Rosenheim – Traunstein – Freilassing bis zur Donau im Norden und wird im Westen von Baden-Württemberg und im Osten von Inn und Salzach begrenzt.
Der Chef einer SOTA-Assoziation muss die Berglisten beim britischen SOTA-Management Team einreichen und vertreten. Der damalige SOTA-DL-Assoziationsmanager Lothar DL3MAV meinte, dass wir besser versuchsweise mit ca. 20 Bergen starten sollten, um nach genügend Aktivität in der neuen Region weitere Gipfel hinzuzufügen. Inzwischen forderte das Britische SOTA-Management Team sämtliche bestehenden Ausnahmen von der Prominenz-Regel (min 100m Schartenhöhe) in den Assoziationen DL und DM zu streichen. Damit wurde klar, dass eine neue Region SOTA-DL/AV chancenlos war.
Die Schaffung des „German Mountain Award“ durch eine Gruppe um DM2RG und DJ2AY Anfang 2008 gab die Möglichkeit, die Region Alpenvorland in ein Bergfunkprogramm einfließen zu lassen. Nach dem GMA-Restart April 2012 mit der tollen Web-Datenbank von Mario DL4MFM ist DA/AV nun ein fester Bestandteil des Bergfunkens geworden. Einige Aktivität gibt es, und die Berg-Liste wurde von den Aktiven über die ursprüglichen 345 Gipfel hinaus erweitert. Den Kinderwagen muss ich mittlerweile nicht mehr schieben, aber es macht auch den Zwergen viel Spass am Wochenende nach dem Mittagessen einen kurzen Ausflug zu unternehmen und die nähere Umgebung besser kennenzulernen – jeder hat schon von der Zugspitze gehört, aber wer weiß schon, dass der Turmhügel ganz in der Nähe liegt ?
73 de andy DL2DVE
dl2dve@darc.de
Als ich Anfang 2005 zum ersten Mal von SOTA hörte, traf es mich wie ein Blitz: Das war es ! Nicht immer nur Sitzen im Shack ! Kein TVI beim Nachbarn ! Bewegung an der frischen Luft und Funken ! Interessierte Anrufer ! Tolle Sache - und so wurden im gleichen Jahr die ersten 14 Berge in den Deutschen Alpen aktiviert.
Von meinem Wohnort im Großraum München braucht man 1..3 Stunden Autofahrt um in eine der SOTA DL oder DM – Regionen zu gelangen – so daß eine ernsthafte Aktivierung meist ein Tagesausflug wurde.
Neben den 27 SOTA-Aktivierungen in 2006 suchte ich nach einer Möglichkeit, auch Kurz-Ausflüge mit Kinderwagen mit dem Outdoor-Funken kombinieren zu können. SOTA-Berge in der näheren Umgebung schienen die Lösung zu sein.
So wurde die Idee einer „SOTA-Region Alpenvorland (AV)“ geboren, und in 2007 über dreihundert Berge aus der TOP50 Bayern-Süd (M 1:50.000) herausgesucht. Dzianis DD1LD beteiligte sich an der Erweiterung der Liste. Die Region Alpenvorland erstreckt sich von der südlichen Linie Lindau – Kempten – Kaufbeuren – Peissenberg – Penzberg - Bad Tölz – Miesbach – Rosenheim – Traunstein – Freilassing bis zur Donau im Norden und wird im Westen von Baden-Württemberg und im Osten von Inn und Salzach begrenzt.
Der Chef einer SOTA-Assoziation muss die Berglisten beim britischen SOTA-Management Team einreichen und vertreten. Der damalige SOTA-DL-Assoziationsmanager Lothar DL3MAV meinte, dass wir besser versuchsweise mit ca. 20 Bergen starten sollten, um nach genügend Aktivität in der neuen Region weitere Gipfel hinzuzufügen. Inzwischen forderte das Britische SOTA-Management Team sämtliche bestehenden Ausnahmen von der Prominenz-Regel (min 100m Schartenhöhe) in den Assoziationen DL und DM zu streichen. Damit wurde klar, dass eine neue Region SOTA-DL/AV chancenlos war.
Die Schaffung des „German Mountain Award“ durch eine Gruppe um DM2RG und DJ2AY Anfang 2008 gab die Möglichkeit, die Region Alpenvorland in ein Bergfunkprogramm einfließen zu lassen. Nach dem GMA-Restart April 2012 mit der tollen Web-Datenbank von Mario DL4MFM ist DA/AV nun ein fester Bestandteil des Bergfunkens geworden. Einige Aktivität gibt es, und die Berg-Liste wurde von den Aktiven über die ursprüglichen 345 Gipfel hinaus erweitert. Den Kinderwagen muss ich mittlerweile nicht mehr schieben, aber es macht auch den Zwergen viel Spass am Wochenende nach dem Mittagessen einen kurzen Ausflug zu unternehmen und die nähere Umgebung besser kennenzulernen – jeder hat schon von der Zugspitze gehört, aber wer weiß schon, dass der Turmhügel ganz in der Nähe liegt ?
73 de andy DL2DVE
dl2dve@darc.de