DM/BW-091, Schönberg
Verfasst: Fr 22. Aug 2014, 23:13
Neue Referenz seit 01.03.2016: DA/BW-749 https://www.cqgma.org/zinfo.php?ref=DA/BW-749
Hallo miteinander,
von Aktivierungen bewaldeter Gipfel hatte ich so langsam genug, deshalb sollte am 18.08.2014 der Schönberg, DM/BW-091, eine SOTA-Referenz mit toller Aussicht, aktiviert werden.
An der westlichen Hangkante befindet sich der höchste Punkt der Hochfläche und bietet von Nordwesten (Stuttgart) bis Süden (Roßberg, DM/BW-081) eine tolle Aussicht. In der Ferne sieht man im Westen bis zu den Höhen des Nordschwarzwaldes.
Mein kleines Handtaschen-Stativ (siehe Aktivierungsbericht Ipf, DM/BW-131) musste einer Neuerwerbung Platz machen. Bei den angesagten Sturmböen von Westen sollte sie an diesem Tag dazu ausreichend Gelegenheit haben!
Der SFI-Wert lag über 100, der A-Wert akzeptabel, also stand die Chance, VK-Stationen am frühen Morgen über den LP zu erreichen, nicht schlecht.
Die HF-P1 hat laut dem Empfehlungen aus dem cq-GMA-Forum einen verlängerten Strahler erhalten (Danke an Mario, DL4MFM und Peter, DK2RMP!) und es wurden 2 Radials mit ca. 45 Grad nach unten mit 90 Grad „Öffnungswinkel“ in Richtung Long Path für VK in den Hang abgespannt (ohne Erdberührung).
Der erste CQ-Ruf mit 5 W aus dem FT 817 ND um 07:40 UTC in SSB auf 14 MHz wurde von G-Stationen beantwortet. Bereits um 08:04 standen drei Verbindungen nach VK im Log, was mich total aus dem Häuschen brachte!
07:44 VK3EK 14 ssb 55 54
07:58 VK2DAG 14 ssb 52 56
08:04 VK1MA 14 ssb 57 33
Im weiteren Verlauf bestätigte sich die Richtwirkung der Radial-Anordnung für die kleine Vertikal; die französischen Stationen gaben ausnahmslos die besten Rapporte. Leider waren diesmal Stationen aus dem Osten mit mir nicht so zufrieden und ergänzten die Rapporte mit „sri“ ……
Insgesamt konnten bis 11:27 UTC insgesamt 85 Verbindungen (davon 6 S2S-QSO) auf 14, 10 und 7 MHz in SSB und CW ins Log geschrieben werden, beim Abbau führte ich noch ein Klön-QSO auf FM 145.500 mit einer Station aus dem Stuttgarter Norden.
Der aufkommende Sturm aus dem Westen wurde immer stärker, aber meine extra für die Stativfüße passend gebogenen Häringe verrichteten gute Dienste. Tipp: Auf den Höhen der Schwäbischen Alb erreicht man nach 10 bis 15 cm Fels, also die Häringe nicht zu lange wählen! Für die nächsten Einsätze werde ich mir aber trotzdem noch eine 3-fach –Abspannung für das Stativ vorbereiten, da der verlängerte Strahler schon mächtig den Schwerpunkt nach oben verschiebt und eine gute Portion Windlast auf das Stativ bringt.
Die Schnellspannplatte des Stativs hat (ungeplant und unerwartet) ein M6-Gewinde, sodass der HF-P1-Montagewinkel direkt ohne Schraubzwinge auf das Stativ mit dem Kugelgelenk geschraubt werden kann. Eine Lösung, die sich bei mir bisher prima bewährt hat.
Zum Abschluß gönnte ich mir noch eine Rundumsicht vom Schönbergturm oder besser, von der Pfullinger Unterhose.
Der Turm ist ständig geöffnet. Im rechten Turmschaft geht die enge Treppe nach oben und ich passte mit meinem Rucksack noch gerade so durch. Der Rundgang in 28 m Höhe bietet tolle Ausblicke.
Aufgrund des aufziehenden Sturmes zog es gewaltig um die Pfeiler. Es ist sehr eng, so daß von dort oben kein Funkbetrieb zu empfehlen ist, um andere Besucher nicht zu stören. Wer von der Aussicht genug hat, muss dann den anderen Turmschaft zum Abstieg benutzen.
Diese Aktivierung hat Appetit auf mehr QSO´s mit VK über den LP gemacht, aber mehr dazu im Bericht für DM/BW-100 vom 21.08.2014.
73 es awdh von den Hügeln und Bergen!
Gerhard
Hallo miteinander,
von Aktivierungen bewaldeter Gipfel hatte ich so langsam genug, deshalb sollte am 18.08.2014 der Schönberg, DM/BW-091, eine SOTA-Referenz mit toller Aussicht, aktiviert werden.
An der westlichen Hangkante befindet sich der höchste Punkt der Hochfläche und bietet von Nordwesten (Stuttgart) bis Süden (Roßberg, DM/BW-081) eine tolle Aussicht. In der Ferne sieht man im Westen bis zu den Höhen des Nordschwarzwaldes.
Mein kleines Handtaschen-Stativ (siehe Aktivierungsbericht Ipf, DM/BW-131) musste einer Neuerwerbung Platz machen. Bei den angesagten Sturmböen von Westen sollte sie an diesem Tag dazu ausreichend Gelegenheit haben!
Der SFI-Wert lag über 100, der A-Wert akzeptabel, also stand die Chance, VK-Stationen am frühen Morgen über den LP zu erreichen, nicht schlecht.
Die HF-P1 hat laut dem Empfehlungen aus dem cq-GMA-Forum einen verlängerten Strahler erhalten (Danke an Mario, DL4MFM und Peter, DK2RMP!) und es wurden 2 Radials mit ca. 45 Grad nach unten mit 90 Grad „Öffnungswinkel“ in Richtung Long Path für VK in den Hang abgespannt (ohne Erdberührung).
Der erste CQ-Ruf mit 5 W aus dem FT 817 ND um 07:40 UTC in SSB auf 14 MHz wurde von G-Stationen beantwortet. Bereits um 08:04 standen drei Verbindungen nach VK im Log, was mich total aus dem Häuschen brachte!
07:44 VK3EK 14 ssb 55 54
07:58 VK2DAG 14 ssb 52 56
08:04 VK1MA 14 ssb 57 33
Im weiteren Verlauf bestätigte sich die Richtwirkung der Radial-Anordnung für die kleine Vertikal; die französischen Stationen gaben ausnahmslos die besten Rapporte. Leider waren diesmal Stationen aus dem Osten mit mir nicht so zufrieden und ergänzten die Rapporte mit „sri“ ……
Insgesamt konnten bis 11:27 UTC insgesamt 85 Verbindungen (davon 6 S2S-QSO) auf 14, 10 und 7 MHz in SSB und CW ins Log geschrieben werden, beim Abbau führte ich noch ein Klön-QSO auf FM 145.500 mit einer Station aus dem Stuttgarter Norden.
Der aufkommende Sturm aus dem Westen wurde immer stärker, aber meine extra für die Stativfüße passend gebogenen Häringe verrichteten gute Dienste. Tipp: Auf den Höhen der Schwäbischen Alb erreicht man nach 10 bis 15 cm Fels, also die Häringe nicht zu lange wählen! Für die nächsten Einsätze werde ich mir aber trotzdem noch eine 3-fach –Abspannung für das Stativ vorbereiten, da der verlängerte Strahler schon mächtig den Schwerpunkt nach oben verschiebt und eine gute Portion Windlast auf das Stativ bringt.
Die Schnellspannplatte des Stativs hat (ungeplant und unerwartet) ein M6-Gewinde, sodass der HF-P1-Montagewinkel direkt ohne Schraubzwinge auf das Stativ mit dem Kugelgelenk geschraubt werden kann. Eine Lösung, die sich bei mir bisher prima bewährt hat.
Zum Abschluß gönnte ich mir noch eine Rundumsicht vom Schönbergturm oder besser, von der Pfullinger Unterhose.
Der Turm ist ständig geöffnet. Im rechten Turmschaft geht die enge Treppe nach oben und ich passte mit meinem Rucksack noch gerade so durch. Der Rundgang in 28 m Höhe bietet tolle Ausblicke.
Aufgrund des aufziehenden Sturmes zog es gewaltig um die Pfeiler. Es ist sehr eng, so daß von dort oben kein Funkbetrieb zu empfehlen ist, um andere Besucher nicht zu stören. Wer von der Aussicht genug hat, muss dann den anderen Turmschaft zum Abstieg benutzen.
Diese Aktivierung hat Appetit auf mehr QSO´s mit VK über den LP gemacht, aber mehr dazu im Bericht für DM/BW-100 vom 21.08.2014.
73 es awdh von den Hügeln und Bergen!
Gerhard