Den kenne ich!dg1fbn hat geschrieben: ↑Di 23. Aug 2022, 09:51Ich kann mich noch an einen GMAC Dienstag vor ein paar Jahren erinnern wo ich auf dem Pferdskopf (DA/HE-019) saß mit meiner "kleinen 4-El. und 20W" und eine bekannte GMAC Top Ranglistenstation vom Feldberg (DM/HE-003) aus mit gefühlten 2000W und 150dB gain Richtung Westfahlen über mich hinweg ballerte
Ich auf DM/TH-012, er irgendwo in Hessen. Ich CQ seit einiger Zeit auf einer Frequenz, er ruft mich an. Nach vollständigem QSO setzt er sich 5 kHz neben mich und ruft selbst CQ. Ihn schien mein Signal nicht besonders gestört zu haben, sonst hätte er sich ja eine andere Frequenz gesucht. Mir hat er alles zugesplattert. Da musste ich doch glatt die Antennen in seine Richtung drehen und das DSP-Sendefilter auf volle Breite stellen, damit er innerhalb weniger Sekunden auf meine Frequenz zurückkam und sich über Splatter beschwert hat.
Wirklich schlimm war aber der Typ, der vor ein paar Jahren mit einem IC-910 und einer dicken PA dienstags aus dem Teutoburger Wald aktiv war. Nicht überraschend, das er mit seinem Rauschgenerator mir sogar im Harz das halbe Band zugerauscht hat.
@Udo, lass' Dich nicht abschrecken! Splattern hängt nicht von Deiner Ausgangsleistung ab. Gib' also ruhig alles. Ohne PA ist es schwierig, mit einem Yaesu-Gerät ein echtes Schweinesignal zu erzeugen. Wenn Mic-Gain und Kompressor ordentlich eingestellt sind, musst du Dir "barfuß" (also ohne PA) keine Sorgen machen.
Ein guter Berg (-> möglichst niedriger Horizont, Sonntags in die südlichen und östlichen Richtungen) sollte es schon sein. In JN47 ist er etwas abseits des geographischen Zentrums der Aktivität und es wird bei mittelmäßigen Bergen deshalb schwierig bleiben. Welcher Berg gut ist, muss man herausfinden. Erst auf der Karte, dann praktisch überprüfen.Die Tipps sind alle super, selbst wenn du davon nur die Hälfte umsetzt wirst du viele Stationen arbeiten können.
Den 991 mal mit zu nehmen halte ich wenn er dir wie gesagt nicht zu schade ist für ne gute Idee. Dazu ne 4-El. und ein min. mittelmäßiger Berg und die Sache geht klar.
Full ACK: Wir können hier tausende Tipps und vielleicht dutzende sinnvolle Tipps geben. Was davon für Udo zutrifft und umsetzbar ist, muss er selbst herausfinden.
Genau, der WNA endet um 2100 loc. Dann sind die weg und der Pfad nach G ist frei. Je nach Standort dann auch nach OZ/SM.Ich habe oft das Gefühl, einige WNA (bin ja meist Di. aktiv) Stationen sind irgendwann weg, [...] ruft man dann zu spät CQ (sofern man überhaupt gehört wird) verpasst man die auch.
Wie haltet ihr das?
Wenn man Papierlog führt, möchte man nicht die ganze Zeit bei S&P* checken, ob man eine spezielle Station schon hatte oder nicht. Dienstags drehe ich deswegen erstmal nach Westfalen, drehe von oben oder unten übers Band und rufe sie der Reihe nach an. Danach suche ich mir was Freies und rufe dort selbst. Die Antenne bleibt dabei erstmal Richtung Westfalen für Anrufer aus der Gegend.
Das bedingt aber, dass man sich im innerwestfälischen Pile-Up behaupten kann. Ggf. also erstmal OZ/SM absuchen und die Westfalen auf eine halbe, dreiviertel Stunde später verschieben, wenn man nicht mehr im Pile-Up untergeht.
Wie immer, ist nur ein Tipp, eventüll sieht die Situation mit Deiner Station an Deinem Standort etwas anders aus. [Edit:] Man muss schon freie Sicht ins wetsfälische Becken zwischen Sauerland und Paderborn haben, damit das genau wie beschrieben funktioniert. Selbst Schneekopf DA/TH-001 980 m asl oder Brocken DM/SA-001 1142 m sind da schon grenzwertig. Aus dem Weserbergland vom Lauensteiner Kopf DM/NS-135 geht es wunderbar.
Ahoi
Pom
* S&P - Search & pounce. Auf Deutsch etwa "Suchen und zuschlagen", also das Band nach Stationen absuchen und sie anrufen.